Wir haben einen Verlust zu beklagen... 

 

 

Leider mussten wir uns vorerst von Frank trennen. Er hat starke Schmerzen und entzündete Füße. Jetzt weiterzulaufen wäre absolut unverantwortlich und würde deutlich größere Schäden an seinem Fuß verursachen. In der Klinik haben die Ärzte gesagt, dass so ein Marsch heutzutage unmöglich sei und keiner von uns es bis Wacken schaffen wird. Das haben uns andere Ärzte schon weit vor dem Start unserer Reise bestätigt, wir werden ihnen aber das Gegenteil beweisen ;) 

Frank wird sich jetzt auf jeden Fall erst einmal ein paar Tage ausruhen, bis die Entzündung abgeheilt ist, um dann mit dem Zug und Bus wieder uns anzuschließen.
An dieser Stelle gute Besserung an unseren Freund!

In der Zwischenzeit sind wir von Mollenfelde über Uslar nach Bodohöhe gelaufen.

In Mollenfelde haben wir im Wald ein Camp gefunden, welches wir als Nachtlager nutzen konnten. Nachts kam ein großes Unwetter und es regnete oben in unser Tipi rein. Also nichts mit Erholung. 
Die nächste Wanderung nach Uslar war wunderschön, aber sehr lang (über 55km). Ein Hightlight war die Einladung zu einer Geburtstagsfeier eines Schwaben, der sich sehr freute endlich mal wieder seinen Dialekt hören zu dürfen. Kurz vor Uslar fanden wir einen Bauernhof auf dem wir eingeladen worden sind im Stall zu schlafen. Unseren Schlafplatz teilten wir mit einem Pferd, welches die ganze Nacht schrecklich furtzte :)

Gestern auf dem Weg von Uslar nach Bodohöhe regnete es wie aus Eimern und es ging 80% nur durch den Wald, was extrem anstrengend war. Nass bis auf die Knochen trafen wir kurz vor Schluss 2 Waldarbeiter die uns absolut abgeraten haben, hier weiterzulaufen. Es sei äußerst gefährlich und wir wollen schließlich in Wacken ankommen und nicht unter umstürzenden Bäumen begraben dahinvegetieren. So blieb uns nichts anderes übrig als die letzten Km mit dem Bus zu fahren. Aber keine Sorge, wir werden diese Km nachholen in dem wir bei Ankunft einmal ums Wacken Gelände laufen. 


Heute sind wir auf dem Weg nach Bad Münder am Deister und es regnet immer noch. Die Weser steht kurz vor dem Überlaufen.
Genervt vom Regen im Gesicht haben wir heute morgen beschlossen uns Schirme zu kaufen. Macht das Ganze etwas angenehmer. 


Auf dem Weg zur Hölle muss man schwimmen lernen :) 

 

Liebe Grüße aus dem Rattenfängerhaus in Hameln.

 

Jimmy, Gerhard und Christian 

 

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